Sportmedizinische Behandlungen

Chirotherapie

Die Chirotherapie, heute bezeichnet als Manuelle Medizin, ist eine Therapieform, die darauf beruht schmerzhafte Funktionsstörungen (so genannte Blockierungen) am Haltungs- und Bewegungsapparat (Gelenke, Wirbelsäule, Kreuzdarmbeingelenke usw.) durch Manipulation mit den Händen zu lösen und dadurch Schmerzfreiheit zu erreichen.

Reizstromtherapie

Als Reizstromtherapie wird eine Form des Elektroverfahrens bezeichnet, bei welcher Impulsströme (Gleichstrom oder niederfrequente Wechselströme) in langsam zunehmender Intensität therapeutisch eingesetzt werden. Mit Hilfe der Reizstromtherapie wird insbesondere eine geschwächte Muskulatur durch schwachen Reizstrom (1 bis 1000 Hz) zur Kontraktionstätigkeit (Zusammenziehen) stimuliert. Beispielsweise wird das Verfahren bei Muskelverhärtungen, Schmerzzuständen und Durchblutungsstörungen angewandt.   Eine besondere Form der Reizstromtherapie ist die Transkutane Elektrische Nervenstimulation (TENS), die insbesondere bei Neuralgien (Schmerzzustände im Bereich sensibler Nerven) und tumorbedingten Schmerzen eingesetzt wird.

Magnetfeldtherapie

Bei der Magnetfeldtherapie wird der Patient mit Hilfe eines speziellen Geräts einem permanenten oder pulsierenden Magnetfeld ausgesetzt. Dabei wird die Tatsache genutzt,  dass sich elektrische Ladung in einem Magnetfeld der Fließrichtung des Feldes anpasst. Da im Körper eine enge Verbindung von elektrischen Reizen und biologischen Vorgängen, etwa dem Zellstoffwechsel bestehen, können diese mit der Magnetfeldtherapie beeinflusst werden. Sie wird vor allem bei Gelenkbeschwerden, Arthrose und Osteoporose eingesetzt, aber auch bei Alltagsbeschwerden wie Migräne.

Wundversorgung

Unter Wundversorgung versteht man das Reinigen, Verschließen und die Pflege einer offenen Verletzung. Gerade bei komplizierten Verletzungen oder schlechter Heilung bei chronischen Wunden ist ein sorgfältiges Wundmanagement sehr wichtig. Dieser Begriff umfasst nicht nur die reine Versorgung der Wunde, sondern auch eine sorgfältige Anamnese, Inspektion sowie Schmerztherapie. Ziel ist die Verkürzung des Wundheilungsprozesses sowie die Verbesserung der Versorgungskontinuität.

Konservative Wirbelsäulentherapie

Bei degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule ist das primäre Behandlungsverfahren zunächst konservativ, d.h. ohne operative Maßnahmen. Dies gilt beispielsweise bei Bandscheibenerkrankungen, Verengungen des Spinalkanals oder Abnutzungssyndrome der Wirbelsäule (Facettensyndrome, Osteochondrosen, Spondylarthrosen). In unserer Praxis haben wir zahlreiche Möglichkeiten der konsverativen Behandlung, insbesondere Injektionsverfahren, medikamentöse Therapien oder chirotherapeutische Behandlungen.